Zum Inhalt springen
Versandkostenfrei ab 30 Euro
30 Tage Geld-zurück-Garantie
⭐⭐⭐⭐⭐ 100.000+ Zufriedene Kundinnen
Wechseljahre und Intimgesundheit: So findest du dein Wohlgefühl zurück

Wechseljahre und Intimgesundheit: So findest du dein Wohlgefühl zurück

Wusstest du, dass die Wechseljahre fast ein Drittel deines Lebens betreffen können? Diese Phase ist kein Ausnahmezustand, sondern ein natürlicher Abschnitt, den jede Frau auf ihre eigene Weise erlebt. Und trotzdem fühlt es sich manchmal an, als würde der Körper plötzlich ein Eigenleben führen. Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, trockene Schleimhäute, all das kann auftreten, wenn sich der Hormonspiegel verändert. Auch im Intimbereich bleibt das nicht ohne Folgen: Die natürliche Balance gerät aus dem Gleichgewicht und viele Frauen spüren das in Form von Trockenheit, Juckreiz oder einem veränderten Gefühl beim Sex.¹

Was in dieser Zeit hilft? Vor allem Verständnis für dich selbst und deinen Körper. Denn je mehr du weißt, desto besser kannst du dich unterstützen. Mit kleinen Alltagsanpassungen, sanfter Pflege und (wenn nötig) auch mit gezielten Hilfsmitteln lässt sich diese Übergangszeit nicht nur überstehen, sondern bewusst gestalten.

Wechseljahre – Der natürliche Wandeln im Leben einer Frau  

Die Wechseljahre sind kein Bruch, sondern ein Übergang, ein neuer Lebensabschnitt, der dich oft um die Lebensmitte herum willkommen heißt. Meist beginnt diese Phase Ende 40, manchmal früher, manchmal später. Was alle Frauen eint: Die Hormone verändern sich und mit ihnen der Körper, das Empfinden oder sogar das eigene Selbstbild.

Wenn Östrogen und Progesteron langsam weniger werden, verändert sich nicht nur der Zyklus. Der ganze Körper reagiert. Vielleicht bemerkst du, dass deine Periode unregelmäßiger wird. Vielleicht spürst du Hitzewallungen, Schlafprobleme oder Stimmungsschwankungen, die dich plötzlich aus dem Gleichgewicht bringen. Auch Wassereinlagerungen, Brustspannen oder das Gefühl, schneller gereizt zu sein, können dazukommen.¹

Was oft weniger besprochen wird, betrifft den Intimbereich: Mit sinkendem Östrogenspiegel verändert sich auch das Mikrobiom, also die natürliche Schutzschicht, die sonst dafür sorgt, dass alles im Gleichgewicht bleibt. Trockenheit, Brennen oder ein ungewohntes Gefühl beim Sex können die Folge sein. Viele Frauen nehmen das hin oder denken, das müsse eben so sein. Muss es aber nicht.

Denn auch wenn die Wechseljahre eine Herausforderung sein können, ist es möglich, diesen Wandel bewusst zu begleiten. Mit Wissen, mit Fürsorge und mit kleinen, aber wirksamen Veränderungen im Alltag.

Warum Hormone und Intimgesundheit zusammenhängen

Wenn die Östrogenspiegel in den Wechseljahren sinken, spüren viele Frauen das nicht nur an ihrer Stimmung oder ihrem Schlaf, auch im Intimbereich verändert sich etwas. Das hat einen ganz einfachen Grund: Östrogen spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit deiner Schleimhäute.

Unter dem Einfluss von Östrogen bildet die Schleimhaut im Intimbereich Glykogen, also eine Art natürlicher Nährstoff für die guten Milchsäurebakterien (auch Laktobazillen genannt). Diese kleinen Helfer sorgen dafür, dass das Milieu angenehm sauer bleibt. Doch wenn weniger Östrogen im Spiel ist, wird auch weniger Glykogen gebildet.²

Die Folge: Die schützenden Milchsäurebakterien bekommen zu wenig „Futter“ und ziehen sich zurück³. Das Gleichgewicht gerät aus dem Lot, das Milieu wird weniger sauer und Krankheitserreger haben leichteres Spiel.

Es ist nicht immer leicht, die Veränderungen im Intimbereich einzuordnen, erst recht nicht, wenn niemand offen darüber spricht. Trockenheit, ein ungewohntes Gefühl beim Sex oder einfach das diffuse Empfinden, „Da unten stimmt was nicht“ – all das kann mit dem sinkenden Östrogenspiegel zusammenhängen.

 

 

 

Was hilft? Maßnahmen zur Unterstützung der Intimflora

Auch wenn diese Veränderungen ein natürlicher Teil der Wechseljahre sind, gibt es effektive Wege, um das vaginale Mikrobiom zu stabilisieren und Beschwerden zu lindern:

  • Milchsäurebakterien zuführen: Vaginalkapseln mit Laktobazillen helfen dabei, das saure Milieu der Vagina wiederherzustellen und fördern die Ansiedlung gesunder Bakterien.²
  • Feuchtigkeit spenden: Intimpflegeprodukte mit Hyaluronsäure oder pflanzlichen Ölen unterstützen die Schleimhäute und lindern Trockenheit.
  • Ernährung und Lebensstil: Eine ballaststoffreiche Ernährung, ausreichendes Trinken und Stressreduktion tragen zur allgemeinen Gesundheit des Mikrobioms bei, auch im Intimbereich.

Trotz guter Selbsthilfemaßnahmen ist es wichtig, regelmäßig zur gynäkologischen Kontrolle zu gehen, vor allem, wenn Beschwerden wie starkes Brennen, ungewöhnlicher Ausfluss oder Schmerzen auftreten. Frühzeitige Abklärung sorgt dafür, dass ernsthafte Infektionen oder andere Erkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden können.

Quellenverzeichnis:

1. AL Muhleisen et al., (2016). Menopause and the vaginal microbiome. 

2. JM Kim et al., (2017). Probiotics in the Prevention and Treatment of Postmenopausal Vaginal Infections.

3. Byrne EH, Song H, Srinivasan S, et al. (2024). Association between vaginal microbiota and vaginal inflammatory immune markers in postmenopausal women. Menopause. 

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag

Hinterlasse einen Kommentar