Zum Inhalt springen
Versandkostenfrei ab 30 Euro
30 Tage Geld-zurück-Garantie
⭐⭐⭐⭐⭐ 100.000+ Zufriedene Kundinnen
Wenn Hormone den Ton angeben: So beeinflussen sie dein Mikrobiom

Wenn Hormone den Ton angeben: So beeinflussen sie dein Mikrobiom

Unser Körper ist ein wahres Meisterwerk der Kommunikation, viele Prozesse laufen unbemerkt ab, koordiniert von Hormonen die als stille Botenstoffe ständig Informationen von Zelle zu Zelle weitergeben. Und dabei steuern sie nicht nur, wie wir uns fühlen oder wie viel Energie wir haben, sondern auch, wie es um unsere Intimgesundheit steht.

Besonders die weiblichen Hormone wie Östrogen und Progesteron haben einen direkten Einfluss auf das Mikrobiom im Intimbereich. Sie helfen dabei, die Balance der „guten“ Bakterien zu erhalten, die uns vor unerwünschten Keimen schützen. So tragen diese Hormone dazu bei, dass sich das Milieu im Intimbereich im optimalen Zustand hält.

Im Laufe des Lebens, vom ersten Zyklus über die Schwangerschaft bis hin zu den Wechseljahren, durchläuft unser Körper immer wieder hormonelle Veränderungen. Jede Phase bringt eigene Schwankungen mit sich, die das empfindliche mikrobielle Gleichgewicht beeinflussen können. Das Mikrobiom ist dabei nicht starr, sondern passt sich ständig an und manchmal können diese Anpassungen merkbare Auswirkungen haben.

Hier ein Überblick, wie Östrogen und Progesteron wirken:

Östrogen: Östrogen wirkt wie ein natürlicher Schutzschild gegen unerwünschte Bakterien und Keime im vaginalen Mikrobiom

  • Fördert die Produktion von Glykogen, das von Milchsäurebakterien als Nahrung genutzt wird

  • Hält das Milieu sauer, um schädliche Bakterien und Pilze in Schach zu halten

  • Unterstützt die Durchblutung und Elastizität der Vaginalschleimhaut, sorgt für eine stabile Schutzbarriere

Progesteron: Progesteron, das Hormon, das in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus dominiert, bereitet den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Doch seine Wirkung geht weit über die Fortpflanzung hinaus und hat auch spürbare Auswirkungen    

  • Verdickt den Schleim, was das Wachstum der Milchsäurebakterien beeinträchtigen kann

  • Erhöht den pH-Wert der Vagina und schwächt vorübergehend die Schutzbarriere

  • Macht die Vaginalschleimhaut empfindlicher, was das Risiko für Irritationen erhöhen kann

Im Einklang mit deinem Zyklus: Hormone im Monatsrhythmus 

Stell dir vor, du wachst auf und spürst das vertraute Ziehen und Zwicken im Bauch, der Beginn deines Zyklus. Die ersten Tage können unangenehm sein, besonders, wenn sich der pH-Wert in deinem Intimbereich verändert. Warum passiert das? 

Zu Beginn des Zyklus sinken die Hormone Östrogen und dann Progesteron, was das empfindliche Gleichgewicht stört. Aber keine Sorge! Durch Unterstützung mit Milchsäurebakterien in der Folgephase kannst du dein Mikrobiom wieder stabilisieren und deinem Körper helfen, sich besser zu fühlen.

Der Zyklus ist wie eine Achterbahnfahrt der Hormone, die sich auf das Mikrobiom auswirken. Hier ein Überblick:

  • Menstruation: Hormone sinken, pH-Wert steigt, anfälliger für Irritationen

  • Follikelphase: Östrogen steigt, Milchsäurebakterien stabilisieren das Mikrobiom

  • Eisprung: Höchster Östrogenspiegel, Ausfluss steigt, Mikrobiom bleibt stabil

  • Lutealphase: Progesteron dominiert, pH-Wert steigt, Schleimhäute werden empfindlicher

In diesen Phasen hilft Milchsäurebakterien, das Gleichgewicht zu bewahren und Beschwerden vorzubeugen. So bleibst du im Einklang mit deinem Körper und schützt dich vor unangenehmen Infektionen.

Hormon-Wirbel im Körper: Was sich in der Schwangerschaft im Intimbereich verändert

Während der Schwangerschaft läuft in deinem Körper so einiges auf Hochtouren und vor allem die Hormone. Sie sorgen dafür, dass dein Baby optimal versorgt wird und sich die Schwangerschaft gut entwickeln kann. 
Aber: Sie beeinflussen auch das empfindliche Gleichgewicht in deinem Intimbereich.

Besonders das Hormon Östrogen steigt stark an. Das ist wichtig, denn es stärkt die Schleimhäute im gesamten Fortpflanzungstrakt. Gleichzeitig regt es das Wachstum gesunder Milchsäurebakterien (z. B. Laktobazillen) an, die dein Mikrobiom schützen.

Auch das Hormon Progesteron spielt eine große Rolle. Es sorgt dafür, dass mehr Schleim produziert wird, was die Gebärmutter feucht hält und vorzeitige Wehen verhindern kann. Klingt erstmal gut, aber: Die zusätzliche Feuchtigkeit im Intimbereich kann leider auch das Wachstum unerwünschter Bakterien und Pilze fördern.

Das heißt konkret:
Dein Körper schafft in der Schwangerschaft ein besonders sensibles Gleichgewicht.
✔ Östrogen unterstützt den natürlichen Schutz deiner Intimflora
❗ Progesteron & die vermehrte Feuchtigkeit können Infektionen wie bakterielle Vaginose oder Scheidenpilz begünstigen

Was kannst du tun?

Milchsäurebakterien, z. B. in Form von Vaginalkapseln, können deinem Körper helfen, das Gleichgewicht zu halten. Sie unterstützen das Wachstum der „guten“ Bakterien, stabilisieren den pH-Wert und stärken so die natürliche Schutzbarriere.

Wichtig: Wenn du schwanger bist, sprich am besten vor der Anwendung mit deiner Hebamme oder Gynäkologin.


Intimbeschwerden in der Menopause? Du bist nicht allein

Die Wechseljahre sind mehr als nur das Ende der fruchtbaren Jahre, sie sind der Beginn einer neuen Phase im Leben. Doch damit verändert sich einiges im Körper. Besonders der sinkende Östrogenspiegel hat Einfluss auf den Intimbereich, etwas, das viele Frauen spüren, aber selten offen thematisieren.

Denn Östrogen ist nicht nur für den Zyklus wichtig, es sorgt auch dafür, dass die Schleimhäute im Intimbereich gut durchblutet, elastisch und geschützt bleiben. Wenn dieser Schutz langsam nachlässt, geraten auch die „guten“ Bakterien, die unser Mikrobiom gesund halten, aus dem Gleichgewicht. 

Die Folge: Das saure Milieu kippt und unangenehme Beschwerden können sich häufen, von Trockenheit bis hin zu Infektionen.

Was passiert in deinem Körper?

  1. Weniger Östrogen → weniger Milchsäurebakterien → das Mikrobiom gerät aus dem Takt

  2. Schleimhäute werden dünner, die Schutzbarriere nimmt ab

  3. Weniger Glykogen (die „Nahrung“ der guten Bakterien)

  4. pH-Wert steigt → ungünstiges Milieu für Keime

  5. Häufige Beschwerden:

         o    Trockenheit
         o    Juckreiz
         o    Brennen
         o    Schmerzen beim Sex
         o    Wiederkehrende Infektionen

Die gute Nachricht: Du kannst auch in dieser neuen Lebensphase ein positives Körpergefühl entwickeln. Wenn du deinen Körper verstehst, kannst du ihm geben, was er jetzt braucht – sanft, natürlich und mit dir im Einklang.

Was du dir merken solltest:

  • Hormonelle Veränderungen im Zyklus, während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren beeinflussen das Mikrobiom im Intimbereich

  • Diese Veränderungen können den pH-Wert anheben und das Risiko für Infektionen oder Beschwerden wie Trockenheit und Juckreiz erhöhen

  • Milchsäurebakterien fördern das Wachstum gesunder Laktobazillen und stabilisieren das saure Milieu im Intimbereich

  • Vaginalkapseln mit Milchsäurebakterien können helfen, das natürliche Gleichgewicht zu erhalten und Infektionen vorzubeugen

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag

Hinterlasse einen Kommentar